EMS steht für “elektrische Muskelstimulation”, EMA für “elektrische Muskelaktivierung”. Grundsätzlich geht es in beiden Fällen darum, mit Strom Muskelkontraktionen zu bewirken. Tut man dies mit sogenanntem Reizstrom (also niederfrequentem Strom), dann bezeichnet man das treditionell als EMS. Hier werden die motorischen Nerven gereizt, was schließlich zur Muskelkontraktion führt. Nutzt man hochwertigen Mittelfrequenzstrom, spricht man bevorzugt von EMA. Die Modulation der Mittelfrequenz erlaubt es, Muskelzellen quasi-physiologisch zu aktivieren und so zur Kontraktion zu bringen, ohne die Nerven zu reizen. EMA hat aber weitere Vorteile gegenüber den herkömmlichen EMS-Geräten. So zum Beispiel die Zellaktivierung sowie eine Tiefen- und Volumenwirkung. Somit kann man für das Training mit mittelfrequentem Strom beide Begriffe nutzen während für das Training mit niederfrequentem Reizstrom nur EMS benutzt werden kann (denn es ermöglicht keine Muskelaktivierung, sondern nur eine Reizung).